E-Auto als Stromspeicher: So funktioniert der Trend der Zukunft!
Für gewöhnlich fährst du dein E-Auto nur wenige Stunden am Tag. In der verbleibenden Zeit wird es zumeist aufgeladen oder steht in der Garage oder auf der Straße.
Aber wusstest du, dass dein Elektroauto in Zukunft höchst wahrscheinlich noch viel mehr können wird, als das?
Denn der Trend der Zukunft ist bidirektionales Laden!
Dabei handelt es sich um eine Technologie, mit der dein E-Auto nicht nur Energie aufnehmen, sondern auch abgeben kann.
Besonders interessant ist dies in Kombination mit Photovoltaik.
Denn daraus ergeben sich mehrere interessante Möglichkeiten zur Nutzung deines E-Autos als Stromspeicher.
Bei uns erfährst du alles, was du zu diesem Thema wissen musst!
Bidirektionales Laden: Was ist das eigentlich?
Eine besondere Freude ist es, wenn du unterwegs dein E-Auto kostenlos laden kannst.
Ein ähnliches Gefühl erleben Besitzer einer Photovoltaikanlage auch zu Hause.
Denn diese verschafft dir nicht nur Unabhängigkeit, sondern liefert dir (abgesehen von den Anschaffungskosten der Anlage) ebenfalls kostenlosen Strom von deinem Hausdach.
Diesen speist du anschließend über eine Wallbox in dein Elektroauto ein.
Dieser Vorgang ist ein unidirektionaler. Das bedeutet, dass nur in eine Richtung aufgeladen wird.
Mit bidirektionalem Laden hingegen kann der Strom nicht nur in eine, sondern in beide Richtungen fließen, also sowohl in als auch aus der Elektroautobatterie.
Auf diese Weise wird dein E-Auto zum Stromspeicher.
Aber wohin mit dem Strom?
Dafür gibt es zwei Techniken:
- V2H (Vehicle-to-Home)
- V2G (Vehicle-to-Grid)
Was sich dahinter verbirgt, erfährst du jetzt!
Tipp: E-Mobilisten profitieren nicht erst in der Zukunft, sondern schon heute von ihrem E-Auto!
Denn wusstest du, dass du Geld für dein E-Auto bekommen kannst?
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E-Auto als Stromspeicher nutzen: Möglich macht es die V2H-Technologie!
Die erste Möglichkeit der Nutzung von bidirektionalem Laden ist die sog. V2H-Technologie.
V2H steht dabei für Vehicle-to-Home, also „Vom-Fahrzeug-ins-Haus“.
Hierbei soll der Strom, wenn der Akku des E-Autos voll geladen wurde, bei Bedarf ins Stromnetz des Hauses geleitet werden.
Dort könnte er zum Antrieb der Waschmaschine, des Kühlschranks oder sonstiger Elektrogeräte genutzt werden.
Besonders lukrativ gestaltet sich dieser Vorgang in Kombination mit einer Photovoltaikanlage.
Der Ablauf wäre dann folgender:
- Per Photovoltaik wird Energie erzeugt.
- Diese wird per Wallbox in den Akku deines E-Autos geladen.
- Dort wird die Energie gespeichert.
- Bei Bedarf gibt dein E-Auto Strom an das Hausnetz ab.
Damit dieser Ablauf funktioniert, müssen jedoch gleich mehrere Voraussetzungen vorliegen:
- Dein E-Auto-Akku muss bidirektionales Laden ermöglichen können. Das ist bei den meisten jedoch (noch) nicht der Fall. Momentan finden sich E-Autos, die fähig zu bidirektionalem Stromaustausch sind, nur in Asien. Nissan, Mitsubishi, Kia und Toyota haben hier eine Vorreiterrolle.
- Dein E-Auto muss einen CHAdeMO-Ladestecker haben. Diese kryptisch wirkende Bezeichnung steht dabei für „Charge de Move“. Diese Steckerart wurde in Japan entwickelt, um das Laden von E-Autos mit einer besonders hohen elektrischen Leistung zu ermöglichen. Eine vergleichbare europäische Technologie gibt es ebenfalls: sog. CCS-Stecker. Diese stecken technologisch jedoch noch in den Kinderschuhen.
- Deine Wallbox muss für bidirektionales Laden geeignet sein. Weiterhin muss an sie zudem ein CHAdeMO-Ladestecker angeschlossen werden können. Wallboxen, die diese zwei Kriterien erfüllen, sind bereits auf dem Markt. Der Nachteil an ihnen: Sie sind um ein vielfaches so teuer wie „normale“ unidirektionale Wallboxen.
Bidirektionales Laden per Vehicle-to-Home klingt zu schön, um wahr zu sein?
Momentan ist es das wahrscheinlich auch (noch)!
Denn neben den hohen wie teuren technologischen Voraussetzungen gibt es ein weiteres Problem: Das ständige Be- und Entladen der Akkus, beschleunigt dessen Alterung ungemein. Dies würde in der Folge weitere (regelmäßige) Elektroauto Kosten für häufige Akkuwechsel verursachen.
Aufgrund ihrer Unausgereiftheit ist diese Art, sein Haus kostenfrei mit Strom zu versorgen, zum aktuellen Zeitpunkt also noch unpraktikabel.
Elektroauto als Stromspeicher für das öffentliche Netz? Mit V2G denkbar!
Eine weitere Möglichkeit, bidirektionales Laden zu nutzen, ist V2G.
V2G bedeutet Vehicle-to-Grid, also „Vom-Fahrzeug-ins-Netz“.
Mit Netz ist dabei jedoch nicht dein eigenes Hausnetz, sondern das öffentliche Stromnetz gemeint.
Der Gedanke dahinter: Du profitierst von den Einspeisevergütungen.
Gleichzeitig soll mit der Einspeisung deiner per Fotovoltaik produzierten Energie Spitzen beim Verbrauch anderer Nutzer abgefangen werden.
Da die Einspeisevergütungen jedoch stetig sinken, ist dieser Vorgang zwar gut gedacht, jedoch sehr praxisfern.
Denn von V2G profitieren zurzeit lediglich die Stromversorger.
Was hältst du von bidirektionalem Laden, Vehicle-to-Home und Vehicle-to-Grid?
Siehst du darin Technologien der Zukunft oder stehst du ihnen skeptisch gegenüber?
Diskutiere mit uns in den Kommentaren!
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich besitze einen BMW 530 E, im Moment bereite ich mich vor zur Vergabe einer Photovoltaik Anlage. Schade dass man den BMW noch nicht als Stromspeicher zusätzlich verwenden kann.
Finde die ganze Technik befindet sich noch zu sehr im Anfangsstadium vielleicht sogar in den Kinderschuhen. Schade. Wenn man schon soviel Geld ausgeben muss 30000 Euro Photovoltaik und 40000 für eine Wärmepumpe, dann sollte das ganze eigentlich auf einem top Level befinden.
Gruß
Christoph Saar