Elektroauto Kosten: Das kommt auf dich zu!

Dass Elektroautos einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten und klassische Autos mit Verbrennungsmotor auch technisch übertreffen, ist schon lange kein Geheimnis mehr.

Aber bei der Frage, ob du dir ein Elektroauto oder doch wieder einen Benziner oder Dieseln kaufen solltest, spielen auch die Kosten eine entscheidende Rolle.

Hier möchten wir schon vorab mit einem Mythos aufräumen.

Es ist richtig, dass Elektroautos generell teurer als Autos mit Verbrennungsmotor sind.

Das liegt (stark heruntergebrochen) an deren System- und Batterietechnologie.

Elektroautos müssen aber nicht in jedem Fall teurer als klassische Autos sein.

Hier findest du beispielsweise 10 günstige Elektroautos unter 25.000 Euro.

Nicht zuletzt profitierst du beim Neukauf eines Elektroautos auch von der Umweltprämie.

Es spricht also viel dafür, sich intensiv mit E-Autos zu beschäftigen!

Aber womit musst du bei einer geplanten Anschaffung eines Elektroautos jetzt rechnen?

Wir geben dir einen Überblick mit allen Elektroauto Kosten, die auf dich zukommen werden!

E-Auto Kosten

Dass das E-Fahrzeug an sich den größten Teil der Elektroauto-Kosten ausmacht, dürfte kein Geheimnis sein.

Damit einhergehen jedoch weitere Kosten, die schnell übersehen werden. Wenn du von einem Benziner oder Dieselfahrzeug umsteigst, wird es dir nicht unbedingt leichtfallen, sich bei den Elektroauto-Kosten zurechtzufinden.

Kosten, mit denen du insgesamt rechnen musst, sind:

  • Anschaffungskosten
  • Ladekosten
  • Kosten für eine Wallbox
  • Wartungskosten
  • Kosten für TÜV, Steuern & Versicherung

Im Folgenden findest du alle Details zu den jeweiligen Kosten für dein E-Auto.

Anschaffungskosten

Wie bereits eingangs erwähnt, sind Elektroautos grundsätzlich kostenintensiver als Verbrenner.

Der hauptsächliche Grund dafür ist die eingebaute Batterie, das Herz jedes Elektroautos.

Aufgrund dessen, dass die Batterie eine derart unverzichtbare wie entscheidende Komponente darstellt, ist sie von deren Herstellern auch entsprechend bepreist.

Denn für ihre Herstellung werden die nur begrenzt verfügbaren Rohstoffe Lithium und Kobalt benötigt. Das treibt die Kosten.

Alleine die Batterie eines Elektroautos kostet somit bereits einige Tausend Euro.

Daher ist bereits der grundlegende Preis eines E-Autos vergleichsweise hoch.

Wie auch bei Verbrennern sind Elektroautos in jeder Preislage erhältlich.

– Für um die 20.000 Euro erhältst du bereits den Dacia Spring, einen viel gelobten Preis-Leistungssieger im unteren Preissegment.
– Mit ein bisschen mehr bist du schon beim beliebten VW e-Up, der mit um die 27.000 bepreist ist.
– Den VW e-Golf oder populären BMW i§ erhältst du zwischen 35.000 und 40.000 Euro.
– Nach oben sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Wenn du einen Tesla möchtest, geht es beim Tesla Model 3 ab ca. 55.000 Euro los. Mit dem Tesla Model X hingegen wirst du auf jeden Fall sechsstellig. Dieses bewegt sich aktuell bei um 115.000 bis 120.000 Euro.

Welche E-Auto-Kosten du investieren möchtest, hängt dabei ganz von deinem individuellen Bedarf und Lebensstil ab.

Abgesehen davon gibt es (wie auch bei Benzin- oder Diesel-Fahrzeugen) Faktoren, die den Preis drücken:

  • Je weiter und schneller die Technologie bei den Elektroautos voranschreitet, desto günstiger werden auslaufende Modelle, die von neuen technisch übertroffen werden.
  • Der Markt für gebrauchte E-Autos wird immer größer. Hier kannst du mit etwas Glück einige Schnäppchen finden.
  • Lasse dir nicht die Umweltprämie entgehen. Damit unterstützt der Staat finanziell beim Kauf eines Elektroautos mit einem beträchtlichen Anteil.

Nicht zuletzt: Nehme am THG-Quotenhandel teil!

Dabei kannst du deine eingesparten CO₂-Emissionen. Das machst du am besten über einen Vermittler wie emobia.

Denn wir übernehmen die gesamte Abwicklung für dich.

Das bedeutet: Du brauchst dich lediglich bei uns zu registrieren und eine Kopie deines Fahrzeugscheins hochzuladen.

Nachdem das Umweltbundesamt deine CO₂-Einsparung als THG-Quote zertifiziert hat, zahlen wir Ihnen diese als Betrag aus.

Worauf wartest du also noch? Jetzt THG-Quote verkaufen!

 

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Ladekosten

Den zweiten offensichtlichen Teil neben den Anschaffungskosten machen die Ladekosten aus.

Denn im Gegensatz zu Verbrennern, die mit Benzin oder Diesel betankt werden müssen, benötigt ein Elektroauto Strom.

Trotz steigernder Energiepreise lohnt sich ein Elektroauto im Vergleich enorm!

Eine Beispielrechnung für einen Benziner:

– 2021 lag der durchschnittliche Benzinpreis für Super bei 157,9 Cent (also 1,579 Euro).
– Wir nehmen an, dass dein Auto 6,5 Liter auf 100 km verbrennt.
– Pro 100 km zahlst du also 10,26 Euro für Benzin.

Der Vergleich zum E-Auto:

– Wenn sie zu Hause lagen, liegt ein üblicher Stromtarif bei ca. 35 Cent pro kWh.
– Wir nehmen an, dass dein E-Auto einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 15 kWh auf 100 km hat.
– Pro 100 km kommen demnach Ladekosten in Höhe von 5,25 Euro auf dich zu.

Plakativ formuliert: Elektroautos sind fast halb so teuer wie Verbrenner!

Allerdings müssen fairerweise noch Zusatzkosten beim Aufladen addiert werden.

Denn wenn du nicht unterwegs an teuren öffentlichen Ladesäulen Strom tanken möchtest, investiere am besten in eine Wallbox.

Für diese Ladestation für zu Hause musst du mit Kosten von 500 bis 2000 Euro rechnen.

Damit einhergehen ggf. Handwerkerkosten zur Installation der Wallbox.

Diese Investition zahlt sich über die Zeit jedoch aus.

Denn bei einem dauerhaften Stromtanken an öffentlichen Ladestationen ist preislich alles zwischen 30 und 80 Cent möglich.

Die günstigsten Ladekosten hast du also in jedem Fall zu Hause!

Wartungskosten

Mit intensiven Wartungskosten wirst du bei einem Elektroauto zum Glück verschont.

Denn während für Autos mit Verbrennungsmotor eine regelmäßige Wartung Pflicht ist, können E-Mobilisten entspannt durchatmen.

Aufgrund dessen, dass in E-Autos deutlich weniger Teile verbaut sind, liegen die Wartungskosten deutlich unter denen von traditionellen Autos.

Eine Wartung von Getriebe, Auspuff, Kupplung uvm. entfällt für dich komplett.

Der wichtigste Fahrzeugteil für die Wartung ist jedoch der Akku.

Dieser ist der wichtigste und auch sensibelste Teil deines E-Autos.

Aufgrund dessen ist eine regelmäßige Überprüfung deiner Akkuleistung und -funktionalität unabdingbar.

TÜV, Steuern & Versicherung

Bei den Kosten für TÜV und Versicherung ist der Unterschied zwischen Elektroauto und klassischem Verbrenner sehr gering.

Die Versicherungskosten hängen ab von:

  • Automodell
  • Schadenfreiheit
  • Deinem Alter
  • Anzahl der Fahrer
  • und weiteren Faktoren

Der größte Vorteil liegt jedoch bei der Kfz-Steuer: Denn Elektroautos sind Kfz-Steuer befreit!

Die Steuerbefreiung gilt dabei für 10 Jahre nach der Erstzulassung, maximal jedoch bis Ende 2030.

Aber auch danach profitierst du als E-Mobilist weiter: Denn ab 2023 zahlst du für dein E-Auto nur 50 % Kfz-Steuer!

Du möchtest mehr erfahren? Hier findest du alles Wissenswerte zum Thema Kfz-Steuer Elektroauto.

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Lohnt sich ein E-Auto?

Die Frage aller Frage stellen wir am Ende: Lohnt sich unterm Strich ein E-Auto überhaupt?

Schließlich liegen die Anschaffungskosten klar über denen eines Benziners oder Diesels.

Allerdings lohnt es sich auch, die Folgekosten über die Jahre hinweg zu betrachten.

Bei steigenden Benzin- wie Energiekosten kommst du im Vergleich dennoch deutlich günstiger mit einem Elektroauto voran.

Denn trotz der einmalig höheren Anschaffungssumme zeigt sich der Vorteil eines E-Autos vor allem über die Zeit.

Die Ladekosten sind hier wesentlich geringer als die Benzinkosten.

Das rechnet sich über die Jahre!

Darüber hinaus leistest du einen wertvollen Beitrag zur Verringerung von CO₂-Emissionen und schützen damit unsere Umwelt.

Mit Sicherheit sind wir parteiisch, aber auch die Fakten sprechen bei den Kosten für ein Elektroauto!

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