THG-Quote neu für eine Wallbox beantragen – wie geht das?
Die Treibhausgasminderungsquote – kurz THG-Quote – kannst du für alle elektrisch betriebenen Fahrzeuge beantragen und dadurch Zusatzerlöse für dein E-Fahrzeug generieren.
Gilt die THG-Quote auch für privat betriebene Wallboxen und Ladepunkte? In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Fakten darüber zusammen, wie dein Unternehmen von der Bereitstellung von grünem Ladestrom profitieren kann.
THG-Quote gewerblich oder privat – wo liegt der Unterschied?
Es spielt für die THG-Quote keine Rolle, ob das E-Fahrzeug privat oder gewerblich, zum Beispiel als Firmenfahrzeug, genutzt wird.
Aber ihre THG-Quote verkaufen können nur Halter:innen von 100 % vollelektrischen Fahrzeugen. Voraussetzung ist der Nachweis über die Fahrzeugzulassung.
Hybridfahrzeuge, die sowohl mit Strom, als auch mit Diesel oder Benzin fahren können, schließt der THG-Quotenhandel aus.
Du besitzt einen kleinen Fuhrpark mit mehreren E-Fahrzeugen? Solange dein E-Fahrzeug beim Umweltbundesamt zertifiziert wurde, kannst du die für jedes einzelne Fahrzeug die THG-Quote auszahlen lassen!
Außerdem ist der Ablauf, die THG-Quote zu beantragen, bei privaten oder gewerblichen E-Fahrzeugen gleich.
Wir als Dienstleister übernehmen die Abwicklung für dich! Hier bei emobia registrieren, THG-Quote beantragen und profitieren.
Ladepunkte: „Stromtankstellen“ für E-Fahrzeuge
Elektrofahrzeuge brauchen Strom, um zu fahren. Diesen Strom beziehen sie über sog. “Ladepunkte”. Während ein Ladepunkt nur einem E-Fahrzeug gleichzeitig das Aufladen ermöglicht, können Ladestationen mehrere E-Autos über mehrere Ladepunkte versorgen.
Eine besondere Form der Ladestation ist die an der Wand angebrachte Wandladebox – kurz Wallbox. Die Wallbox ist eine im Haus integrierte Ladestation, an der du dein Elektroauto aufladen kannst. Im Gegensatz zu Ladepunkten in öffentlichen Straßen oder Parkplätzen, befindet sich eine Wallbox oft an der Hauswand, in Garagen oder auch Carports.
THG-Quote für die Wallbox?
Zwar spielt es beim E-Fahrzeug keine Rolle, ob das Auto privat oder gewerblich genutzt wird. Beim Blick auf die Ladestation aber schon! Nur die öffentlich frei zugänglich betriebene Ladestation lässt sich mithilfe der THG-Quote monetarisieren.
Warum gibt es diesen Unterschied zwischen privaten oder öffentlich frei zugänglich betriebenen Ladestationen?
Um eine Doppelförderung zu vermeiden, hat der Gesetzgeber festgelegt, dass nur öffentlich betriebene Ladevorrichtungen in Form einer Steckdose oder Wallbox die THG-Quote beantragen können.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es die THG-Quote also nicht für Wallboxen von Privathaushalten!
THG-Quote für öffentlich frei zugängliche Ladepunkte
Daher gilt die THG-Quote stand jetzt nur für den Betrieb öffentlicher Ladepunkte. Der Grund? Die Bereitstellung von öffentlicher Ladeinfrastruktur soll den Umstieg auf Elektromobilität flächendeckend fördern und damit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase leisten.
Du führst ein kommunales oder privates Unternehmen und besitzt E-Fahrzeuge? Du könntest die THG-Quote auf zwei Arten beantragen und doppelt profitieren, wenn du Ladestrom über öffentliche Ladepunkte bereitstellt:
- Über die Nutzung ihrer eigenen E-Fahrzeuge.
- Für den öffentlich zugänglichen Betrieb der Ladepunkte
Die über den Ladestrom eingesparten und zertifizierten CO₂-Emissionen werden im Folgenden durch Dienstleister wie emobia gebündelt mit fossilen Kraftstoffproduzenten und Mineralölunternehmen als THG-Quote gehandelt.
Für die Einrichtung und den Betrieb von öffentlichen Ladestationen gibt es jedoch strenge gesetzliche Vorschriften und alle öffentlichen Ladestationen müssen bei der Bundesnetzagentur registriert werden.
Zusatzerlöse mit der THG-Quote sichern
Über die Bereitstellung von öffentlichen Ladesäulen erhältst du bis zu 15 Cent pro Kilowattstunde. Wenn der Strom aus lokalen und erneuerbaren Energiequellen stammt (z.B. Fotovoltaik), sind es sogar 35 Cent pro Kilowattstunde!
So kannst du über Ladeinfrastruktur nicht nur Zusatzerlöse generieren, sondern deinen Kunden den Ladestrom günstiger anbieten und aktiv zur Energiewende beitragen.
Du bist interessiert?
Emobia bietet dir als Dienstleister für das Erschließen dieser Zusatzerlöse digitale Services und Prozesse an: von der Datenerfassung über die Interaktion mit Behörden bis hin zur Bündelung und Vermarktung und Auszahlung der THG-Quoten.
So beantragst du die THG-Quote für Ladestrom in wenigen Schritten:
- Registriere dich auf unserer Homepage und lege einmalig die Ladepunkte in unserem System an.
- Trage deine Angaben zur Menge des Ladestroms sowie die Bezeichnung des Ladepunkts und des Standorts ein.
- Die Ladestrommengen kannst du entweder manuell in deinem Konto eingeben oder vollautomatisiert via API-Schnittstelle an das System von emobia weiterleiten.
Fertig! Alles Weitere erledigen wir und du kannst dich weiter dem Kerngeschäft widmen.
Den Stand des Abwicklungsprozesses, die erfassten Ladestrommengen sowie die erwarteten Erlöse kannst du nach Registrierung transparent über unser Kundenportal nachverfolgen. Zusätzlich stehen wir dir mit unseren fachlichen Kompetenzen zur digitalen Abwicklung der CO₂-Einsparung zur Verfügung.
Du willst schon mal wissen wie hoch deine Zusatzerlöse sind? Dann nutze unseren THG-Quote-Erlösrechner oder vereinbare gerne bei Fragen einen Gesprächstermin mit uns. Mehr zum Thema Förderung einer Wallbox bzw. Zuschuss für Ihre Ladestation.
Jetzt direkt Kontakt aufnehmen zu emobia.